tag:blogger.com,1999:blog-82223732448939586582024-02-02T10:36:09.432+01:00Cornwall 2012ReisetagebuchAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-70546375368940541722012-07-14T20:00:00.000+02:002012-07-20T11:42:25.662+02:00Der rechtmäßige König<style type="text/css">
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</style>
<br />
<h3 align="JUSTIFY" class="western">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Samstag,
14. Juli 2012, 5. Tag</span></h3>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Ich
werde wach. Eigentlich werde ich unsanft geweckt, denn es sei schon
acht. Ich nehme das erstmal so hin, schaue dann aber doch nochmal
sicherheitshalber auf meine Uhr. Von wegen, es ist kurz nach sieben
und da ich gestern nach „Aladdin“ noch ein wenig geschrieben
habe... ums kurz zu machen, es war schon dunkel draußen und alles um
mich herum hatte geschlafen. Jetzt bin ich zum einen noch recht müde
und zum anderen ein wenig ungehalten (ich persönlich würde mich
morgens mit so einer Stimmung nur ungern aushalten müssen, es gibt
so Tage...) Ich frage, auf welche Uhr sie denn geschaut habe? Der
Laptop, na klar, der läuft auf deutscher Zeit... </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
dieser morgendlichen Episode heißt es „same procedure as...“
gestern, also Frühstück, packen, auschecken (schreibt man das echt
so?) und los. Heute geht es endlich nach Land's End. Eins der
Highlights, auf das wir uns alle schon seit Beginn der Reise freuen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Aber
vorher noch wie bereits erwähnt die Liste von gestern abarbeiten.
Wir parken auf einem der hier allseits beliebten „pay and display“
Parkplätzen und laufen dann zum „Old Post Office“. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Natürlich
sind wir viel zu früh, Achtung déja-vu: es hat noch alles
geschlossen. Also auch hier gleicher Ablauf, erst kurzer Spaziergang
und dann, als Leben in das Dorf kommt gehen wir Richtung „King
Arthur's Great Hall“. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Dies
ist ein Museum, Anfang des vergangenen Jahrhunderts ins Leben gerufen
von einem Millionär (1927 von Frederick
Thomas Glasscock</span>, Anm. d. Red.)<span style="font-family: Arial,sans-serif;">, der sich zur Aufgabe gemacht hatte, das Schloss bzw. die Große Halle
Arthurs möglichst originalgetreu nachzubauen. Wir treten durch den
Eingang und kommen in einem Souvenirshop an. Da hier niemand ist,
vertreiben wir uns die Zeit und schauen uns um, sehr gründlich, denn
es dauert gefühlte Stunden, bis der ältere Herr uns endlich unser
Geld abnimmt und uns in einen weiteren Vorraum der Großen Halle
begleitet. An den Wänden hängen Gemälde, die verschiedene
Stationen aus Arthurs Leben zeigen aber auch einige Wappen. Uns wird
empfohlen, auf dem Thron und darum herum Platz zu nehmen um die
„Lightshow“ bestmöglich verfolgen zu können. Dann geht es los.
Wir bekommen grob die Geschichte Arthurs erzählt, also vom Schwert
im Stein über den Erhalt von Excalibur bis zu seinem Tod durch den
eigenen Sohn. Hierbei wird jeweils ein Wappen oder Gemälde passend
zum gerade Besprochenen angeleuchtet, sehr entspannt und ruhig lernt
man so die Sage kennen. Im Anschluss gehen wir durch einen Gang und
kommen in die Große Halle. Hier stehen die Tafelrunde in Holz und
gegenüber aus cornischem Marmor. Außerdem natürlich Arthurs Thron
auch jeweils eine Ausführung, etwas Ritterzubehör, eine Replik des
Schwertes (diesmal im Amboss steckend, scheinbar ist man sich bei
diesem Detail nicht so einig) und besonders schön anzusehen jede
Menge bunte Glasfenster, die entweder Szenen der Saga oder das Wappen
eines Ritters abbilden. Außerdem kann man auch heute noch Mitglied des Ritterordens werden, der sich als </span><style type="text/css">
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</style><span style="font-family: Arial,sans-serif;">Orden der Gefährten von den Rittern
der Tafelrunde ("Order of the Fellowship of the Knights of the Round
Table") bezeichnet und von dem gleichen Millinär gegründet wurde, welcher dann anlässlich die große Halle bauen ließ. Jede Menge Fotos später sind wir wieder im
Souvenirvorraum. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Der
nächste Punkt auf der Liste ist das „<a href="http://www.nationaltrust.org.uk/tintagel-old-post-office/" rel="nofollow" target="_blank">Old Post Office</a>“. Es gehört
zum „National Trust“ in dem wir für die Zeit der Reise
Mitglieder sind (natürlich für einen kleinen Unkostenbeitrag) und
somit für uns ohne Eintritt zu besichtigen. Eigentlich handelt es
sich bei dem Postgebäude gar nicht um eine Post im ursprünglichen
Sinne. Es ist ein altes Landhaus aus dem 14. Jahrhundert, typisch für
diese Gegend und einfach super erhalten. Post war es für ganze acht
Jahre, aber scheinbar so beeindruckend, dass der Name geblieben ist.
Es ist wirklich sehr hübsch und einen Besuch wert.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Hinterher
schlendern wir noch ein wenig durch die Stadt, fürs kleine Kind
fallen ein Paar Gummistiefel (hier „Wellies“ genannt) ab und ich
erstehe einen alten Haifischzahn an einem Lederband, jeder sollte
einen haben ;-)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Dann
geht es aber los Richtung Penzance und die YHA Land's End bei St.
Just. Kurz vor der Ankunft gehen wir noch in einen Boot's, Next,
Mark's & Spencer's und zwar in dieser Reihenfolge und jeweils in
der Superstore-Ausführung (ich möchte jetzt nicht näher darüber
eingehen, was es bedeutet während des „summer sale“ in den
riesigen Konsumtempeln „einzukaufen“ (Survivaltraining trifft es
eher). </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Schließlich kommen wir aber in der Herberge an und sind alle
sehr zufrieden, denn wie schon erwähnt, fieberten wir auf diesen
Abschnitt der Reise besonders hin. Ich bin so fertig wegen der kurzen
Nacht, der Fahrt (ich hatte schon von den englischen
Straßenverhältnissen erzählt?!) und natürlich auch des
Überlebenskampfes wegen, dass ich ohne Umwege ins Bett falle. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Im
Nachhinein lasse ich mir erzählen, dass der Rest der Familie erst
Abendbrot gegessen hatte und dann noch zum Strand gegangen sein muss.
Davon habe ich überhaupt nix mitbekommen. Später werde ich etwas
traurig darüber sein, denn ich schaffe es hier den kompletten
Aufenthalt nicht einmal, ans Wasser zu gehen.</span></div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com23 Church St, St Just, Penzance, Cornwall TR19 7HA, Vereinigtes Königreich50.124487 -5.67919550.083765 -5.758159 50.165209000000004 -5.600231tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-27333630330565185922012-07-13T21:30:00.000+02:002012-07-20T00:14:18.223+02:00Von Westward Ho! nach Tintagel<style type="text/css">
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</style>
<br />
<h3 align="JUSTIFY" class="western">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Freitag,
13. Juli 2012, 4. Tag</span></h3>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Schade,
dass wir heute weiterfahren, hier hat es uns allen sehr gefallen.
Beim nächsten Cornwall-Besuch kommen wir bestimmt wieder. Als wir
unser Frühstück essen, tritt eines der englischen Mädchen aus
einem der Nachbarzimmer an unseren Tisch und schenkt uns einen
stachligen Ball für den Strand, wir sind überrascht, denn wir
hatten bisher eigentlich keinen Kontakt zu ihnen gehabt, freuen uns
aber.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Heute
fahren wir nach Tintagel, der Sage nach der Ort, an dem König Arthur
seine Tafelrunde ins Leben gerufen haben soll. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Vorher
aber wollen wir uns noch eine Glasbläsermanufaktur anschauen. Das
liegt auf dem Weg und klingt interessant. „<a href="http://www.dartington.co.uk/" rel="nofollow" target="_blank">Dartington</a>“ scheint
eine recht lange Tradition zu haben und hat u.a. auch für das
englische Königshaus bereits einige Stücke angefertigt. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"> </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Ungünstig,
dass wir genau in der vormittäglichen Pause ankommen und so erst
einmal im Fabrikladen eine Stunde totschlagen müssen. Im Eingang
erschlägt einen geradezu eine Auswahl an Bechern, Gläsern,
Untersetzern und anderer Kram anlässlich der Sommerolympiade, die ja
dieses Jahr in London stattfindet. Überhaupt ist ganz England völlig
zugemüllt mit Merchandising-Mist. An jeder Ecke muss man sich
ducken, um nicht eine „<a href="http://www.london2012.com/" rel="nofollow" target="_blank">London 2012</a>“-Fahne ins Gesicht zu
bekommen, von überall grinst einen der Löwe an, eines der
offiziellen Maskottchen, das andere kann man auch mit viel Fantasie nicht identifizieren.
Selbst das Logo von „KitKat“ wurde zu „BritKat“ umgestaltet.
Ist das bei uns auch so schlimm, wenn sich so ein Ereignis ereignet? </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Die
Bläserei selbst ist dann aber recht ansprechend eingerichtet, man
schaut sich Musterstücke aus der Vergangenheit an (wie den Glaskelch
anlässlich Lady Dianas und Prinz Öhrchens Hochzeit mit Widmung,
limitiert auf 5000 Stück), kann selbst etwas bemalen oder
Glasschmuck basteln. Ebenfalls gibt es die „gläserne“ Fabrik
(ich bin stolz auf dieses Wortspiel), also wie bereits in Cheddar
sieht man die Angestellten ihre Arbeit verrichten und kann sie nach
Herzens Lust anstarren, fotografieren oder Grimassen schneiden. Nach
einer Weile sind wir dessen überdrüssig und machen uns auf den Weg.
</span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
knapp zwei Stunden Fahrt biegen wir auf eine typische englische
Nebenstraße ein, d.h. es passen keine zwei PKW nebeneinander vorbei
und auf beiden Seiten befinden sich jahrhundertealte bewachsene
Steinmauern, die mindestens zwei Meter in die Höhe reichen. Als sie
dann auch noch unbefestigt wird und langsam zu befürchten ist, das
nicht mal ein Auto allein Platz hat, wird uns etwas mulmig. Zudem
führt uns der Weg ziemlich genau auf die Klippen und den Ozean zu.
Wir schauen uns erschrocken an, halten aber durch, schließlich
zeigt das GPS unbeirrt in diese Richtung. Und es hat Recht. Wir
kommen etwas irritiert, aber unbeschadet in der Jugendherberge
Tintagel, direkt an den Klippen an. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Wir
checken ein und machen gerade Abendbrot, als eine Jugendgruppe,
scheinbar ein Chor, eintrifft und die restlichen Zimmer und auch
sonst alles in Beschlag nimmt. Altersmäßig ist von ca. vier bis
jenseits der 50 alles vertreten, allerdings sind die Teenager in der
Überzahl.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
unserem opulenten Mahl, wir hatten asiatisch gekocht, gehen meine
Frau und ich noch auf einen Spaziergang ins Dorf. Es ist nicht weit
und der Weg wurde uns vom Herbergsbeauftragten vor Ort empfohlen. Auf
der Strecke liegt eine alte Kirche und ein mittelalterlicher
Friedhof, vom Setting her wie aus einem Highlanderfilm entsprungen. Ich entdecke einen Fasan und folge ihm ein paar Meter durch die
Reihen der Gräber. Dann kommen wir auf einen Weg, der uns ins
Dorfzentrum führt. Wir drehen eine kurze Runde durch das Dorf und
schauen, was für morgen auf dem Plan stehen wird, denn heute hat
bereits alles geschlossen. Nachdem wir die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten gesehen haben, machen wir uns auf den Rückweg,
denn es fängt bereits an zu Dämmern und wir wollen ungern bei
stürmischen Windböen, immer wieder einsetzendem Regen und
beginnender Nacht an den Klippen umher wandern. </span>
</div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com0Tintagel, Cornwall PL34, Vereinigtes Königreich50.66301 -4.7506650.652945 -4.770401 50.673075 -4.730919tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-11089436238156459452012-07-12T21:00:00.000+02:002012-08-18T12:00:41.808+02:00Alles Käse<br />
<h3 align="JUSTIFY" class="western">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Donnerstag,
12. Juli 2012, 3. Tag</span></h3>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Gestern
Abend hatten wir es nicht mehr geschafft noch rechtzeitig in einen
Laden zu gehen, um uns für das Frühstück einzudecken. Also an der
Rezeption bestellt und bezahlt, sodass wir heute mal das Essen
gemacht bekommen. So einfach geht das. Interessanterweise
unterscheidet es sich kaum von unserem selbstgemachten, denn auch
hierbei handelt es sich um „full english breakfast“. Kleine
Unterschiede gibt es aber doch, so z. B. dass wohlschmeckende Pilze
mit von der Partie sind und statt „pouched“ (pochierte) nun
„scrambled“ (gerührte, nicht geschüttelte) eggs auf dem Tisch
stehen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Was
gestern Abend ebenfalls (wiedermal) nicht gelungen ist, war der
Versuch der modernen Kommunikation via Internet. So langsam habe ich
das Gefühl, wir werden jede sich bietende Gelegenheit nutzen müssen,
um mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Nun ja, ich bleibe dran.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
dem Frühstück gleicher Ablauf wie gestern, wir packen, checken aus
und ziehen weiter. Allerdings vorerst nicht allzu weit, denn wir
wollen uns die Käseproduktion des gleichnamigen Erzeugnisses im
Ortskern anschauen („The only Cheddar, made in Cheddar!“). </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Was
wir als erstes im Ort feststellen ist, dass wir scheinbar viel zu
schnell waren, denn das Dorf schläft noch. Es ist kurz nach halb
zehn, aber die meisten Geschäfte und auch die Käsefabrik öffnen
erst nach zehn, sodass wir quasi zu einem Spaziergang genötigt
werden. Der Ort ist schnell durchquert und wir haben eine Liste der
Läden erstellt, in die wir nach deren Öffnung hinein wollen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Dann
ist es soweit, plötzlich erwacht das Dörflein zum Leben, überall
werden Türen geöffnet, Schilder und Waren vor die Geschäfte
gestellt und wir können loslegen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
einer Weile gehen wir dann in die kleine Fabrik, in der, wie
wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten, der Cheddar in Manufaktur
hergestellt wird. Durch eine Glasscheibe dürfen wir das heutige
Opfer des Voyeurismus betrachten, ein Schild meint, er hieße Arek.
Neben seinem Bild ist das einer Kuh. Ich kann mich nicht recht
entscheiden, wer von den beiden gelangweilter in die Kamera blickt...
Wir schauen uns den Film an, der recht genau und bis ins kleinste
Detail verrät, wie der Käse hergestellt wird und welche 101
Schritte dafür nötig sind (ich kann mich inzwischen nur noch vage
daran erinnern). Zum Ende gibt es den obligatorischen Shop und wir
kaufen etwas von dem wirklich leckeren Käse.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKofTyyTMbMwLECMl2d815wbT753g4LSfEg6JQqDPAyuTA6eP4FI3wa0I5_T_vE1k0XVQmo4miTpdJeV9dufpuPY99JtC5QuFmnxISkTZHqr7HbSJoTwzUJe70ik5cL5keEBiR3ghOeMCX/s1600/SANY0119.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKofTyyTMbMwLECMl2d815wbT753g4LSfEg6JQqDPAyuTA6eP4FI3wa0I5_T_vE1k0XVQmo4miTpdJeV9dufpuPY99JtC5QuFmnxISkTZHqr7HbSJoTwzUJe70ik5cL5keEBiR3ghOeMCX/s320/SANY0119.JPG" width="320" /></a></div>
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Jetzt
geht es aber doch weiter. Und zwar nach Wookey Hole. Das ist nur
ein paar Kilometer entfernt und verspricht eine Menge Aktivitäten.
Nach kurzer Fahrt sind wir da. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Tickets
organisiert und rein ins
Vergnügen, welches sich zunächst als geführte Tour durch das
Höhlensystem darstellt. Hübsch gemacht, niedlich gestaltet,
insgesamt sehr kurzweilig u.a. auch deshalb, weil die Führerin es
geschickt versteht, das Ganze unterhaltsam herüber zu bringen. Kurz vor
Ende der Führung kommen wir an einem abgesperrten Bereich vorbei. Hier
wird ein Teil des Cheddars zum Reifen gelagert, dem wir heute morgen
beim Entstehen zugeschaut hatten.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"> </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Als
wir
aus den Höhlen treten, finden wir uns in einer Art Dinopark
wieder. Es gibt ein paar ausgestellte Dinoplastiken und auch Feen,
King Kong, Neandertaler, eine Ausstellung über das Höhlentauchen,
eine über das Zirkusleben und dessen Entstehung aus Freakshows.
Desweiteren finden wir einen Indoor-Spielplatz (hier haben zwei ein halb
Erwachsene lange darauf gewartet, dass eine Fast-fünfjährige den Spaß
am Herumtollen verliert; verloren haben wir, nämlich die Geduld und so
wurde sie mehr oder weniger aus dem Tollhaus "ge-/entführt"), einen
Spiegelsaal,
noch funktionierende alte Spielautomaten aus dem 19. Jahrhundert und
natürlich auch wieder einen Shop. Klingt bunt zusammengewürfelt,
ist es auch. Spaß gemacht hat es trotzdem und alles aufgezählt habe
ich bestimmt nicht (z.B. fehlt die Papierherstellung)...</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Nach
ca. zwei bis drei Stunden Aufenthalt sitzen wir wieder im Auto und
fahren weiter Richtung Westward Ho!. Beim Buchen der Jugendherberge
dachte ich eigentlich, dass das der Name der Herberge sei, aber
inzwischen weiß ich, das der gesamte Ort so genannt wird. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Unser
heutiges Heim liegt auf einem kleinen Hügel (meine Familie würde
wohl Berg sagen, aber seit ich in den Alpen marschieren war... aber
das ist eine andere Geschichte) und von dort hat man eine wundervolle
Aussicht über das Dorf und den Ozean. Es ist so schön, dass wir auf
jeden Fall nach dem Abendbrot zum Strand gehen wollen und das dann
sogar auch machen. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"> </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Gut
Strand ist etwas viel gesagt, es liegen vor allem große Steine
herum, aber an das Wasser kommen wir fast heran. Fast deshalb, weil
Ebbe herrscht und wir die Wellen in der Ferne erahnen. Schön ist es
trotzdem. </span>
<br />
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNTRTLJo26ZUVJy1NT7VfDQRSUpi42T5iRrn1vS5aJcKcXsymrHQdX0nwvg7Km5ijVSH0da49mQfzW74TYMRZLlPh7_ufWp8khMeTLdztxV2IVD7ECdoF7nRsPXZmfdxdF7LOwtDmMI5-H/s1600/SANY0175.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNTRTLJo26ZUVJy1NT7VfDQRSUpi42T5iRrn1vS5aJcKcXsymrHQdX0nwvg7Km5ijVSH0da49mQfzW74TYMRZLlPh7_ufWp8khMeTLdztxV2IVD7ECdoF7nRsPXZmfdxdF7LOwtDmMI5-H/s320/SANY0175.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial,sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Außerdem
finden wir uns alsbald erneut in einem „amusement pier“ wieder und wir
fühlen uns beinahe gezwungen ein paar Münzen zu investieren und
gehen schließlich auch mit einem weiteren Kuschelbären im Arm
heraus. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial,sans-serif;">Wieder
in der Unterkunft der erneute Versuch des Aufbaus einer
Internetverbindung. Erneut erfolglos. Ich bin langsam am Verzweifeln.
Also schauen wir zur Entspannung „Peter Pan“ und lassen den Abend
ausklingen.</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com0Westward Ho!, Devon, Vereinigtes Königreich51.038862 -4.23810551.0288775 -4.257846 51.0488465 -4.218364tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-82968427137079571602012-07-11T21:30:00.000+02:002012-07-24T14:19:41.343+02:002. Tag, Glück im Spiel...<style type="text/css">
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</style>
<br />
<h3 align="JUSTIFY" class="western">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mittwoch,
11. Juli 2012, 2. Tag</span></h3>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Eigentlich
hatte ich gestern Abend noch versucht, das mobile Internet zum Laufen
zu bringen, um die neusten Erlebnisse online zu stellen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Als
ich noch vor ein paar Wochen in München war und einen kurzen
Abstecher nach Salzburg gewagt hatte, erwarb ich dort einen
USB-UMTS-Stick von drei.at, die damit werben, dass das Ganze u.a.
auch in Großbritannien funktionieren soll. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nun
ja, ich verließ mich darauf und es funktioniert nicht. Weder im
Stick direkt am Rechner, noch im Handy als WiFi-Zelle. Mal sehen, wie
das weitergeht. Bis dahin schreibe ich das Ganze einfach vor und
sollte sich eine Gelegenheit ergeben, wird’s hochgeladen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="background-color: white; font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span><br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, sans-serif;">Ich
werde von meiner Frau geweckt. Ich war noch nicht fertig mit
schlafen, aber ich habe das Gefühl, das ist nicht das letzte Mal in
diesem Urlaub gewesen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
machen uns fertig und bereiten unserer Frühstück in der
„self-catering kitchen“ zu, wie bereits erwähnt typisch britisch
mit „baked beans“, Bacon, pochierten Eiern, Crumpets (von uns
Lochbrot genannt, keine Ahnung, ob das 'ne offizielle Übersetzung
ist, falls es die überhaupt gibt) und natürlich Cheddar-Käse. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Anschließend
packen wir unsere Sachen, wir müssen bis spätestens 10 Uhr das
Zimmer verlassen haben. Das Gepäck lassen wir vorerst im „luggage
room“, denn wir wollen noch einen Spaziergang durch das hübsche
Städtchen machen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
laufen zuerst die gleiche Route, die ich am Abend zuvor gewählt
hatte. Bei Tageslicht sieht das Städtchen noch niedlicher aus. Dann
biegen wir ab und laufen über das Gelände der „Bristol Cathedral
Choir School“. Sehr ordentlich angelegt und natürlich mit
Gebäuden, die mindestens 300 Jahre alt sind, bebaut.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSZhe4g7Swi2qBFj9ZzifXW9MqRROm5n3tR-hKqyc7DjMA3wBQ0CHfWx2PhPByhfOKmg0dA0xautupQBo54Jfrox2jnThMeacl-PZZ8zMhDNtDK0Qv8h68yaq2jO8xpQKBpjZbyhJD0Gu5/s1600/SANY0075.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSZhe4g7Swi2qBFj9ZzifXW9MqRROm5n3tR-hKqyc7DjMA3wBQ0CHfWx2PhPByhfOKmg0dA0xautupQBo54Jfrox2jnThMeacl-PZZ8zMhDNtDK0Qv8h68yaq2jO8xpQKBpjZbyhJD0Gu5/s320/SANY0075.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span><br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, sans-serif;">Überall
im Stadtgebiet treffen wir auf die Tischtennisplatten, die völlig
kostenfrei bespielbar sind, eine tolle Idee, in Berlin aber wohl
niemals umsetzbar...</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0F8gQdIGTNLvktjTY8chzhqDx86MQqWmV3yR46HP8Yyw3tBThPCX4owd3_n8I7ERx-UAnj1To1dZRiS_XY03ydv4W4yF3ZmAGUd2vJPdcGZ4lLwcFiyUbQGU9A5ofjSxQzc6c_ws-BVwu/s1600/SANY0069.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0F8gQdIGTNLvktjTY8chzhqDx86MQqWmV3yR46HP8Yyw3tBThPCX4owd3_n8I7ERx-UAnj1To1dZRiS_XY03ydv4W4yF3ZmAGUd2vJPdcGZ4lLwcFiyUbQGU9A5ofjSxQzc6c_ws-BVwu/s320/SANY0069.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Unser
Ziel ist ein kleines Einkaufscenter, in der Hoffnung dort einen
Orange-Laden zu finden, um die Sim-Karten aufzuladen, die meine Frau
noch vom letzten Aufenthalt in England hat. Nach einem Fußmarsch von
ca. 15 Minuten kommen wir in dem Center an und haben Glück. Die
alten Karten sind zwar nicht mehr verwendbar, dafür kommen wir aber
mit drei neuen aus dem Laden (klingt schlimmer, als es ist: eine
Karte für das Internet, eine zum Telefonieren und eine ist ein
Mitbringe-Auftrag für Daheimgebliebene). Dann kaufe ich noch schnell
eine Regenjacke und einen kleinen süßen Minidrachen für das Kind
in einem waschechten Outdoor-Laden und dann nix wie zur Herberge und
weiter geht es nach Cheddar. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Vorher
müssen wir aber noch den Kindersitz abholen, der von meiner Frau bei
Ebay ersteigert wurde und nun hier in Bristol abgeholt werden will
(tja im Wald wohnen reicht nicht, Fuchs muss man sein ;-) ). </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dazu
fahren wir an den Stadtrand in eine typische englische
Reihenhaussiedlung, ohne Navi undenkbar, dass wir diesen Ort jemals
gefunden hätten. Der Eingang wirkt eher wie ein unauffälliger
Hinterausgang und wir sind uns sehr unsicher, ob wir hier richtig
sind und ob wir uns noch legal verhalten. Aber diese Sorgen sind
völlig unbegründet, ein netter älterer Herr ohne Zähne öffnet
uns die Tür, überreicht uns strahlend den Sitz und spricht ein paar
Sätze mit uns, die wir beide absolut nicht verstehen. Macht aber
nix, der Sitz ist wirklich in einem erstklassigen Zustand und für 10
€ ein irres Schäppchen, sodass wir ihn einfach schnappen und uns
freundlich verabschiedend schnell in Richtung Cheddar aus dem Staub
machen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Auf
dem Weg dorthin machen wir jedoch noch einen kurzen Abstecher nach
Weston-super-Mare. Zuerst gehen wir am Strand den neu erworbenen
Minidrachen steigen lassen, was besser klappt als erwartet und auch
echt Spaß macht. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Danach
schauen wir uns den weltberühmten „Grand Pier“ an, v. a. für
seine Spielautomaten bekannt. Und natürlich können auch wir nicht
widerstehen das ein oder andere Spielchen zu wagen. Wir fahren
Autoscouter, mein Kind bowlt, ich versuche mich an „House of the
dead“, „House of the dead III“ und „Time Crisis III“ (alles
im Auftrag, war aber sehr kurzweilig), außerdem schieße ich ein
paar Piraten ab. Auch die Kuscheltiergreifer ziehen uns in ihren
Bann. Bei den meisten ist nichts zu holen, aber bei den Glücksbärchis
und den Muppets bin ich nach einigen Versuchen (trotz der Zweifler
und mit verhältnismäßig geringem finanziellen Einsatz) erfolgreich
und so haben wir jetzt einen rosafarbenen Glücksbärchi mit
gekreuzten Lutschern (kennt vielleicht jemand seinen wahren Namen?)
und Kermit (mein großer Stolz) als neuste Familienmitglieder in
unserem Besitz.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mittlerweile
ist es relativ spät geworden und wir machen uns auf den Weg zur
Jugendherberge. Es sind nur noch ein paar Geschäfte offen, wir
hatten fast vergessen, dass hier die meisten Läden bereits um 18 Uhr
oder früher schließen, natürlich bis auf die „superstores“
welche oft bis spät abends und auch am Wochenende geöffnet haben.
In einem solchen kaufen wir noch etwas für das morgige Frühstück
nach.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Zum
Abschluss des Tages kommen wir in Cheddar an und machen uns ein
schönes Abendbrot. Witziger Weise ist unser Zimmer im Prinzip in der
Küche der Herberge, was anfangs etwas irritiert, dann aber ganz
praktisch ist, da so die Wege recht kurz sind...</span></div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-1206432425572408332012-07-10T22:30:00.000+02:002012-07-24T14:12:25.789+02:00Ankunft in England<style type="text/css">
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</style>
<br />
<h3 align="JUSTIFY" class="western">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dienstag,
10. Juli 2012, 1. Tag </span>
</h3>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Endlich,
es ist soweit. Nachdem wir den heutigen Vormittag noch so gut es ging
vertrödelt haben, geht es schließlich los. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Irgendwie
hatte es mein Vater geschafft sich so früh von Arbeit loszueisen,
dass er pünktlich um 14 Uhr bei uns eintraf. Schnell noch einen
Kindersitz ins Auto geworfen und ab geht’s zum Flughafen. Natürlich
nicht, ohne nochmal einen Stau mitzunehmen, aber dank großzügiger
Planung ist auch das kein Problem. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Am
Flughafen abgeladen, viel mehr war das tatsächlich nicht, denn die
Kurzparker-Preise haben es in sich, huschten wir flink in durch die
Hallen und fanden schnell unseren Check-In-Schalter. Kurzer Check, ob
das Handgepäck wirklich den erlaubten Abmessungen entspricht und der
aufzugebende Koffer auch nicht zu schwer ist, mit 19,2 kg beinahe
perfekt ausgenutzt. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Am
Schalter die erste Überraschung, wir hätten doch zwei Koffer
aufgeben können, sowohl für Hin- als auch Rückflug ist das so
gebucht. Steht auch auf dem Ausdruck. Wir hätten beide schwören
können, wir hätten nur einen Koffer inklusive... Na ja, hätte uns
ein wenig Panik beim Packen erspart aber so haben wir auf dem
Rückflug keine Sorgen, schließlich wartet noch ein Koffer in Bath
auf uns, der bei Ebay ersteigert wurde.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Weiter
geht es durch die Security und dann stehen wir auf der anderen Seite
und warten. Eigentlich soll der Flug um 16:55 Uhr gehen, aber wegen
eines ins linke Triebwerk geratenen Vogels werden noch zusätzliche
Checks durchgeführt, mit uns als Zeugen, denn unsere Maschine steht
nur ein paar Meter von unserem Gate entfernt und wir haben einen
direkten Blick darauf. Das macht die Wartezeit natürlich nicht
erträglicher, um uns herum schreien und rennen Kinder, auch unser
eigenes ist nur noch schwer zu bändigen, alle werden nervös und nur
bei der geringsten Bewegung von Seiten der Mitarbeiter springen alle
Fluggäste auf, um die ersten am Ausgang zu sein, denn bei EasyJet
herrscht freie Platzwahl...</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Um
17:30 hebt die Maschine ab. Jetzt geht es also wirklich los. Ich
überlege noch, ob ich die englischsprachige Stewardess in ein
Gespräch verwickeln soll, in dem ich ihr erkläre, dass ein Ebook
nur sehr unwahrscheinlich das Flugzeug zum Absturz bringen wird,
sollte es bei Start oder Landung benutzt werden, entscheide mich dann
aber dazu, die wenigen Minuten aus dem Fenster zu schauen und nicht
auffällig zu werden. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nach
einem ereignislosen Flug und knapp zwei Stunden Später landen wir
sicher in Bristol. Die Uhren gehen hier etwas langsamer, deshalb
müssen wir sie eine Stunde zurückstellen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
werde zügig durch die erneute Personenüberprüfung gelassen, der
Rest der Familie wird genauer untersucht, ich finde das richtig, denn
sie sehen schon recht verdächtig aus...</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Im
Anschluss steuern wir zielstrebig auf die Autovermietungen zu. Nach
kurzer Verhandlung bekommen wir einen recht neuen silbernen Vauxhall (also
Opel, nur viel cooleres Emblem) Insignia mit etwas über 25000 Meilen
auf der Uhr. Der Kofferraum ist größer, als er aussieht und das
Gepäck verschwindet ohne Probleme komplett darin. Ab sofort wird
also ständig verhandelt werden, wer fahren darf. Zum Glück habe ich
noch die Versicherung hinzugebucht, mit der die Zuzahlungen bei
eventuellen Schäden entfallen, aber dazu später mehr.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die
erste Fahrt dauert nicht lang, vielleicht 15 Minuten, doch bekommen
wir ein gutes Gefühl für die Straßenverhältnisse in England. Der
erste Anlaufpunkt ist, wie sollte es anders sein, ein Tesco unweit
des Flughafens. Der Einkauf hingegen ist ausgedehnt und wir schwelgen
ob des Angebots im siebten Himmel. Wichtigste Erwerbungen: gebackene
Bohnen, Bacon, Crumpets, Cheddar und diverse Sorten Trinkschokolade.
Also alles was man für ein „full English breakfast“ braucht. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es
geht weiter zur Jugendherberge in Bristol. Dank der Navis (ein TomTom
One und mein Garmin Dakota) finden wir ohne Probleme unseren ersten
Ort zur Übernachtung. Die Herberge liegt direkt am Fluss, überhaupt
ist Bristol viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
können nicht unmittelbar am Haus parken, aber ein paar Minuten zu
Fuß entfernt gibt es einen „pay and display“ Parkplatz, der
nicht zu teuer ist. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Auf
dem Rückweg trenne ich mich von meiner Familie, um meinen ersten
Geocache in England zu finden. Auf dem Dakota habe ich gesehen, dass
nur knapp 500 Meter entfernt von unserer Herberge etwas versteckt
ist. Dazu muss ich über die Brücke, welche gegenüber des Einganges
ist, danach geht es weiter über den „Millenium Square“. Ich sehe
eine große silberne Kugel und ein paar bunte Lichter, die sich in
den vielen Brunnen spiegeln.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrB3YydPVFU5vBraQQbEzQ58b2QWQcgMiKpFi9wou_zJbjleyRZsuEXTtvuPjAAiDuxlmDIbLWJMII9XIqQSp5OSaSY25Khid_Mjbq7O9KjjRMhdyRiLh8QkAd3lHbtW03wgh5T2YWo5I3/s1600/SANY0032.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrB3YydPVFU5vBraQQbEzQ58b2QWQcgMiKpFi9wou_zJbjleyRZsuEXTtvuPjAAiDuxlmDIbLWJMII9XIqQSp5OSaSY25Khid_Mjbq7O9KjjRMhdyRiLh8QkAd3lHbtW03wgh5T2YWo5I3/s320/SANY0032.JPG" width="320" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"> Außerdem komme ich an mehreren
Tischtennisplatten vorbei, die allesamt mit Kellen und Bällen zum
spontanen Spiel ausgestattet sind, kostenfrei. Kurze Zeit später
habe ich den Cache durch Zufall unter einem Stein gefunden und bin
auf dem Weg zurück. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die
Familie wollte sich schonmal die Küche ansehen und Abendbrot essen.
Ich komme an einem „original Turkish Kebap“ vorbei und kann nicht
widerstehen. Wie wohl ein britischer Döner aussieht und schmeckt?
Der Verkäufer ist tatsächlich Türke und wir kommen ins Gespräch.
In ein paar Wochen wird er seinen Cousin in Frankfurt besuchen... </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Der
Mann hinter mir ist Pole und so fühle ich mich fast wie zu hause ;-)</span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Britischer Döner:</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vwBLPcB7RaEeNj6W8FF7kfrUh9NMmRxVK2jHWqxSuBLJOW-xOyGeKin6aIRKHX1jJfAujY_IP0BCvKywG1RuaGLufvXUizfHOMeRwec0ZO0hjSCa67dFqor_YPel4X0N2GusAy_C8KPR/s1600/SANY0053.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vwBLPcB7RaEeNj6W8FF7kfrUh9NMmRxVK2jHWqxSuBLJOW-xOyGeKin6aIRKHX1jJfAujY_IP0BCvKywG1RuaGLufvXUizfHOMeRwec0ZO0hjSCa67dFqor_YPel4X0N2GusAy_C8KPR/s320/SANY0053.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es
sind nur noch ein paar Schritte zur Unterkunft, die schnell gemacht
sind. Wie ich erwartet habe sitzt die Familie noch in der Küche und
so essen wir gemeinsam zu Ende.</span></div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8222373244893958658.post-78424257835564277082012-07-07T00:59:00.000+02:002012-07-20T00:36:06.001+02:00Planung und Vorgeplänkel<h2>
Planung und Vorgeplänkel</h2>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">Am kommenden Dienstag ist es also endlich soweit. Nach drei langen Jahren machen wir wieder Urlaub. Einen richtigen. Mit Land verlassen und Flugzeug fliegen und allem Drum und Dran. Wir werden uns (erneut) Englands Süden anschauen, genauer gesagt gehen wir auf eine Rundreise in Cornwall, welche wir in Bristol beginnen. </span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">Die ersten Schritte haben wir bereits im Januar getätigt, in dem wir Flug und Mietwagen gebucht hatten. Leider stellten wir fest, nachdem wir die Buchungsbestätigung per Email bekamen, dass ich ja noch gar keinen Urlaub eingereicht hatte. Zum Glück hatte meine Zweitchefin Erbarmen mit mir und setzte die nötigen Hebel in Bewegung, sodass sich letztlich alles in Wohlgefallen auflöste (<b><span style="color: red;">Merke:</span></b> erst Urlaub beantragen, dann buchen).</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">Wir haben den Anbieter EasyJet gewählt, in der Hoffnung, dass wirklich alles easy wird. Die erste Hürde wird sein, dass wir nur einen großen Koffer haben werden und das restliche Gedöns im Handgepäck unterbringen werden müssen. Somit ist die Wahl des Handgepäckstückes von immenser Wichtigkeit und will wohl bedacht sein.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">In den folgenden Monaten folgten peu à peu die Übernachtungen, allesamt gebucht über das weltweite Netz, die wir vorrangig in Jugendherbergen verleben werden. Einmal allerdings haben wir auch ein Hotelzimmer, da gibt es dann sogar Frühstück, das wir nicht selbst vorbereiten müssen.</span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="background-color: white;">Diese Reise bietet mir in vielerlei Hinsicht neue Erfahrungen. Eine davon ist das vorliegende Blog, mein Erstlingswerk, da ich bisher keine Notwendigkeit ersah, eines zu führen. Weitere werden folgen, wie das erste Mal im Linksverkehr Auto zu fahren oder mit meinem neuen Dakota 20 (ein GPS-Gerät) auf Reisen zu gehen. Natürlich werden auch ein paar Caches gefunden werden wollen...</span></div>
</div>
<div>
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
<div>
Ich füge hier mal den Link zu GoogleMaps ein, der unsere geplante Route zeigt: <a href="https://maps.google.de/maps/ms?msid=200925460084587508821.0004c3f2933e665950095&msa=0&ll=50.659908,-3.878174&spn=2.395865,5.817261" rel="nofollow" target="_blank">Route</a></div>
<div>
<br /></div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08371488005369542538noreply@blogger.com1